Samstag 11. Nov. // 16.00 – ca. 18.00 Uhr |
Ab 14 Jahre |
Passage Kinos |
Eintritt frei |
In Kooperation mit
Dokumentarfilm von Pippo Delbono
Drehbuch und Regie: Pippo Delbono
Kamera: Fabrice Aragno, Pippo Delbono / Musik: Antoine Bataille, Piero Corso
ARTE France, 2014 / Dauer: 87 Minuten
Filmeinführung und Gespräch mit Pippo Delbono:
Dr. Martina Bako, Theaterwissenschaftlerin, Universität Leipzig
Am 10. Nov. wird das Stück »Vangelo« (»Evangelium«) im Schauspielhaus gezeigt.
»Man traut seinen Pupillen nicht. Es gibt sie noch, Filme, auf die man sich einlassen muss, die einen fast physisch von sich stoßen mit verwackelter Handyoptik und pathetischem Künstlerhabitus, dann aber doch diesen Kern von Wahnsinn in sich tragen, auf den es ankommt. Es sind Filme, die nichts darstellen, sondern etwas vollziehen. ›Evangelium‹ ist ein solcher Film, hochartifiziell und hochauthentisch zugleich« (Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine, 27.02.2017) .
Dieser Film erzählt von einem Flüchtlingslager, in dem der italienische Regisseur Pippo Delbono die Idee zu seinem Theaterstück »Vangelo« (»Evangelium«) entwickelte. Er glaubt nicht an einen Gott, der über das Wasser läuft, während tausende Flüchtlinge im Meer den Tod finden. Hier wird mit vielen Klischees aufgeräumt.