Dienstag 07. Nov. // 19.30 – 20.45 Uhr
Mittwoch 08. Nov. // 19.30 – 20.45 Uhr
Arena Leipzig
Festivaleröffnung
Musik-Performance
Konzept, Inszenierung und Musik: |
Velma |
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Bühnenbild: |
Jean-Christophe Huguenin, Massimo Furlan |
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Kostüme: |
Tania D’Ambrogio |
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Lichtdesign: |
Laurent Junod |
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Choreinstudierung: |
Diane Decker |
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Technische Leitung: |
Laurent Junod, Serge Perret |
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Darsteller und Musiker: |
Christian Garcia, Jean-Christophe Huguenin, Christophe Jaquet, Arantxa Martinez, Stéphane Vecchione |
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Streichquartett: |
Elodie Steinegger (1. Violine), Olivier Piguet (2. Violine), Guenola Fatout (Viola), Anne-Sophie Ratajczak (Violoncello) |
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Chor: |
ca. 40 Leipziger Bürger |
Betörende Musik, flackerndes Discolicht, grelles Spotlight
… Alles, was eine Supershow ausmacht, wird hier virtuos
miteinander verknüpft und ironisiert. Rituale der Musikkultur, ob
nun bei Pop- oder klassischen Konzerten, geben den Stoff für ein
Spiel mit der Erwartungshaltung.
»Velma Superstar« ist eine feinsinnige Parodie über die Mechanismen der Eventkultur. Das Stück besticht vor allem durch den abgründigen Humor und den Charme der Darsteller, die auch vor einer großen Portion Selbstironie nicht zurückschrecken. Der Chor aus Leipziger Bürgern wurde speziell für die beiden Aufführungen innerhalb dieses Festivals zusammengestellt und gibt diesen etwas ganz Besonderes und Einmaliges. Ein intensiver einwöchiger Probenprozess ging den Aufführungen voraus.
Die Elektropop-Band Velma besteht aus den drei Musikern Christian Garcia, geboren 1968 in Genf, Christophe Jaquet, geboren 1964 in Lausanne, und Stéphane Vecchione, geboren 1971 in Yverdon-les-Bains. Aus dem Bedürfnis heraus, elektronische Beats und Klangflächen mit klassischen Instrumenten sowie Popelementen zu verbinden, haben sie 1996 die Compagnie Velma gegründet. Die Künstler arbeiteten mit Tänzern und Choreografen zusammen und realisierten bisher die Inszenierungen »Cyclique« (1999), »Applique« (2000) und »Rondo« (2002). Parallel dazu komponiert die Band auch Filmmusiken und gibt Konzerte in Clubs.
»Die Westschweizer haben ein feines Ohr für jene Rhythmen,
die der unendliche Reigen kulturellen Leerlaufs generiert. Ihr
präzises Musiktheater mit Chor, Streichquartett und Band
hängt an wenigen Tönen, die sich langsam in die
gebetsmühlenartige Eindringlichkeit von Minimal Music
steigern« (Ueli Bernays, Neue Zürcher Zeitung, 23.01.2006).
Uraufführung: 14.10.2005, Grande Salle du Métropole, Lausanne
Internetseiten der Compagnie: www.velma.ch
Produktion: Velma, Koproduktion: Theaterhaus Gessnerallee, Zürich / Centre d’art scénique contemporain Arsenic, Lausanne / Forum Freies Theater, Düsseldorf
Das Gastspiel erfolgt mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung, Zürich.